Quartiersvereinbarung „Neu-Olvenstedt“ – 16.Mai 2014 FORTSCHREIBUNG 2013/14

QUARTIERSVEREINBARUNG NEU OLVENSTEDT

Fortschreibung 2013/2014

 vom -16. Mai 2014-

Vertrag und Einzelmaßnahmen zum Stadtumbau „Neu-Olvenstedt“

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http://www.magdeburg.de/PDF/QUARTIERSVEREINBARUNG_NEU_OLVENSTEDT_Fortschreibung_2013_2014_16_Mai_2014_Landeshauptstadt_Magdeburg.PDF?ObjSvrID=37&ObjID=12705&ObjLa=1&Ext=PDF&WTR=1&_ts=1400581879

Stadt und Partner aktualisieren Quartiersvereinbarung – Städtebauliche Aufwertung von Neu Olvenstedt wird weiter fortgesetzt 

Quelle: www.magdeburg.de 

Die Aufwertung des Stadtteils Neu Olvenstedt wird in den kommenden Jahren weiter fortgesetzt. Das haben die Stadtverwaltung und ihre Partner in der aktualisierten und unterzeichneten Quartiersvereinbarung festgeschrieben. In diesem Zusammenhang bilanzierte Magdeburgs Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Dr. Dieter Scheidemann den bisherigen Umsetzungsstand der 2008 erstmals unterzeichneten Quartiersvereinbarung.
„Die Erfahrungen mit der Quartiersvereinbarung nach nunmehr sechs Jahren sind bisher insgesamt positiv“, so der Beigeordnete. „Seit der Unterzeichnung der Vereinbarung 2008 wurden in Neu Olvenstedt Baumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen im zweistelligen Millionenbereich umgesetzt. Neben den in Eigenleistung erbrachten Maßnahmen betrug der Fördermittelanteil in diesem Zeitraum rund 7,5 Millionen Euro. Für 2014 und die nächsten Jahre sind weitere Maßnahmen geplant. Sowohl die Stadtverwaltung als auch unsere Partner zeigen den Olvenstedtern damit weiterhin klare Perspektiven für die städtebauliche Entwicklung und damit auch für die Lebensqualität in dem Stadtteil.“
Bei den Anwohnern des Stadtteils trifft die Quartiersvereinbarung auf Zuspruch. Auf den Informationsveranstaltungen gab es auch im vergangenen Jahr eine gute Resonanz. Auch der Informationsaustausch und die Abstimmung der Vertragsparteien sind sehr gut.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Quartiersvereinbarung eine solide Basis für die weitere Entwicklung von Neu Olvenstedt geschaffen haben“, so Dr. Dieter Scheidemann. „Wenn die beantragten Fördermittel weiter fließen, wird der Stadtteil bis zum Jahr 2020 erheblich aufgewertet.“
Aktualisierung der Vereinbarung
Der Inhalt und die praktische Umsetzung der Quartiersvereinbarung wurden im Rahmen eines Monitorings überprüft. Die Überprüfung war Basis für Änderungen, Ergänzungen, Anpassungen sowie für die Aufnahme neuer Maßnahmen im Stadtteil. Dabei wurden auch die neuesten demographischen Prognosen der Bevölkerungsentwicklung berücksichtigt. So wird derzeit davon ausgegangen, dass sich die Zahl der Einwohner in Neu Olvenstedt bis zum Jahr 2022 auf rund 6.550 reduzieren wird. Zuvor war ein wesentlich größerer Rückgang auf 5.400 Einwohner erwartet worden. Dadurch ergibt sich ein Wohnungsbedarf für Neu Olvenstedt von 4.700 für das Jahr 2022.
In Neu Olvenstedt wurden durch Komplettabrisse und den Rückbau von Etagen seit der ersten Unterzeichnung der Quartiersvereinbarung 2008 insgesamt rund 2.281 Wohnungen vom Markt genommen. Dazu gehörte unter anderem der Komplettabriss der Wohnbebauung in der St.-Josef-Straße 31-73 entlang der Marktbreite.
Bei der diesjährigen Aktualisierung der Quartiersvereinbarung wurden zwei neue Komplettabrissmaßnahmen aufgenommen. Zum einen das Objekt in der Johannes-Göderitz-Straße 17-26, zum anderen in der St.-Josef-Straße 74-79. Die Abrisse sollen 2014 und 2015 erfolgen.
Neu aufgenommen wurde die Kunst im öffentlichen Raum. In der Quartiersvereinbarung heißt es dazu „Die Vertragspartner bemühen sich um einen respektvollen Umgang mit der im Stadtteil befindlichen Kunst im öffentlichen Raum. Durch den Stadtumbau gefährdete Kunstwerke sollen nach Möglichkeit am Ort belassen oder umgesetzt werden.“

Bislang umgesetzte Maßnahmen der Quartiersvereinbarung für Neu Olvenstedt auf www.magdeburg.de

 

HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Bis 2020 wollen die Stadtverwaltung, die WOBAU mbH, die Wohnungsgenossenschaften sowie die Städtischen Werke Magdeburg GmbH (SWM) im Stadtteil insgesamt mehr als 100 städtebauliche Vorhaben umsetzen. Die meisten sind Abriss- und Aufwertungsmaßnahmen im Rahmen des Stadtumbau-Ost-Programms. Um den Prozess für Anwohner, Fördermittelgeber und Akteure transparent zu gestalten, werden die geplanten Vorhaben in der Quartiersvereinbarung festgeschrieben.
Diese enthält die stadtteilbezogenen Entwicklungsziele bis zum Jahr 2020 und untersetzt diese mit konkreten Einzelmaßnahmen. Vertragspartner sind neben der Stadtverwaltung alle im Stadtteil vertretenen Unternehmen der Wohnungswirtschaft und die SWM. Die geplanten Maßnahmen leiten sich aus den Leitbildern der Quartiersentwicklung ab, die alle Vertragspartner in einem gemeinsamen Verfahren entwickelt und im Konsens festgelegt haben. Neben der Aufwertung des Stadtteilzentrums und des Wohnumfeldes sind auch eine Differenzierung der Wohnungsangebote und die Verbesserung des Images des Stadtteils Ziele der Quartiersvereinbarung.

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